Aus Leserbriefen an die Redaktion
Alle Opfer ehren
Bei all den Gedenkveranstaltungen zum 11. September kamen die Opfer der US-geführten Kriege wieder mal überhaupt nicht vor. Überhaupt fragt man sich, warum es für die vielen Millionen Toten des Imperiums und der NATO überhaupt nichts gibt. Dem müssen die Antiimperialisten etwas entgegensetzen: Wir schlagen einen »Gedenktag für die Opfer des US-Imperialismus« vor. Es bietet sich unseres Erachtens der Tag des inszenierten Tongking-Zwischenfalls an, mit dem der Vietnamkrieg begann und mindestens zwei Millionen Vietnamesen getötet wurden. Mit einem solchen Gedenktag könnte man endlich auch die längst überfällige Diskussion über alle Kriege und Verbrechen beginnen und die Erinnerung wachhalten. Man denke nur an die vielen Millionen an Krebs erkrankten Kinder im Irak, in Südostasien und im ehemaligen Jugoslawien. Der Gedenktag sollte unter den Linken verbreitet und jährlich begangen werden. Wir hoffen auf positive Resonanz.Markus Fiedler, Bay...
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