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17.09.2011 / Wochenendbeilage / Seite 3 (Beilage)

Berliner Sumpf

In seiner Imperialismusstudie schrieb Lenin 1916 über Immobilienspekulation in der deutschen Hauptstadt und den »Zug zur Bank« in deren Politik und Verwaltung

Eine besonders gewinnbringende Transaktion des Finanzkapitals ist auch die Spekulation mit Grundstücken in der Umgebung schnell wachsender Großstädte. Das Bankmonopol verschmilzt hier mit den Monopolen der Grundrente und des Verkehrswesens, denn das Steigen der Preise für Grundstücke, die Möglichkeit, diese in Parzellen günstig zu verkaufen u.a.m., hängt vor allem von der guten Verkehrsverbindung mit dem Zentrum der Stadt ab, und diese Verkehrsmittel befinden sich in den Händen großer Gesellschaften, die durch das Beteiligungssystem und die Verteilung von Direktorenposten mit eben denselben Banken verbunden sind. So entsteht das, was der deutsche Schriftsteller Ludwig Eschwege, ein Mitarbeiter der Zeitschrift Die Bank, der den Terrainhandel, die Verpfändung von Grundstücken usw. speziell studierte, den »Sumpf« genannt hat: wahnwitzige Spekulation mit Vorortgrundstücken, Zusammenbrüche von Baufirmen, wie der Berliner Firma Boswau & Knauer, die ein Kapital ...

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