Per Los in den Krieg
Wie vor zehn Jahren von Schröder und Fischer deutsche Soldaten nach Afghanistan geschickt wurden – und welche Fortschritte die Bundesregierung heute zu vermelden hat
* Im PapyRossa-Verlag ist von Wolfgang Gehrcke, Christel Buchinger, Jutta von Freyberg und Sabine Kebir gerade das Buch »Afghanistan – So werden die ›neuen Kriege‹ gemacht« erschienen (236 Seiten, 14,90). junge Welt dokumentiert auszugsweise das Vorwort.
Am 16. November 2001, 12.26 Uhr, beschloß der Bundestag die Beteiligung an der Operation Enduring Freedom (OEF) und stellte dafür bis zu 3900 Soldaten zur Verfügung. Ein Teil von ihnen sollte in Afghanistan eingesetzt werden. Am 22. Dezember 2001 mandatierte er die Beteiligung an der ISAF mit bis zu 1200 Soldaten. Formal hieß es: Deutschland beteiligt sich am »Einsatz einer Internationalen Sicherheitsunterstützungsgruppe« in Afghanistan, die ein Mandat der Vereinten Nationen hat.
Fast zehn Jahre später kam die Bundesregierung in ihrem als Fortschrittsbericht bezeichneten Text, der am 12. Dezember 2010 dem Bundestag zugeleitet wurde, zu dem Urteil: »Die stetig wachsende Militärpräsenz...
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