Boykottaktionen nicht per se antisemitisch
Der Landesverband Die Linke.Bremen erklärt in einer Stellungnahme vom 9. Mai, »warum wir uns der vorgeschlagenen Parteienstellungnahme ›Keine Boykottaufrufe gegen Israel in unserer Stadt!‹ nicht anschließen«:
Seit 2005 existiert eine internationale Kampagne »Boycott – Disinvestment –Sanctions« (BDS) auf Initiative von 170 Organisationen der palästinensischen Zivilgesellschaft. Ziel der Kampagne ist (1) das Ende der Besetzung der palästinensischen Gebiete, (2) die volle Gleichberechtigung der arabisch-palästinensischen Einwohner Israels, (3) das Rückkehrrecht der palästinensischen Flüchtlinge in ihre Häuser. Dafür wird dazu aufgerufen, israelische Waren zu boykottieren, Firmen für ihr privatwirtschaftliches Engagement in Israel und den besetzten Gebieten zu kritisieren und internationale Sanktionen gegen Israel zu fordern.
Die Kampagne ist Gegenstand zugespitzter Kontroversen und wird s...
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