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15.01.2011 / Kapital & Arbeit / Seite 9

Bernanke zaubert

Trotz gewaltiger Wirtschaftsprobleme versucht sich US-Notenbankchef in der Kunst, aus schlechten Nachrichten einen Aufschwung zu konstruieren

Rainer Rupp
Nach den zahlreichen Nachrichtenmanipulationen, Desinformationen und Halbwahrheiten, die ein »starkes Wachstum« und eine »Erholung der US-Wirtschaft« belegen sollen, hat US-Notenbankchef Ben Bernanke jetzt noch eins draufgesetzt: Nach seiner Erklärung, warum seit kurzem in den USA die Zinsen steigen, reiben sich selbst notorische Gesundbeter der US-Ökonomie die Augen. Die Zinssteigerungen seien »weitgehend der besseren Nachrichtenlage geschuldet«, hatte der erste Mann der Federal Reserve (Fed) auf einem Wirtschaftsforum in Arlington/Virginia am Donnerstag begründet. Das Phänomen sei »die Reaktion auf eine stärkere Wirtschaft und auf verbesserte Erwartungen«, so Bernanke.

Bei dem Treffen in dem an den US-Bundesdistrikt Columbia angrenzenden County standen jedoch die Sorge vor inflationären Entwicklungen und das erschütterte Vertrauen in den Dollar im Vordergrund. Es sind diese Unsicherheiten, die zu steigenden Zinsen geführt haben. Seit die Fed am 3. Nove...

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