»Das ist eine permanente Rasterfahndung«
Die EU will »Radikale« erfassen, bleibt aber mit Absicht vage in der Definition, wer damit gemeint ist. Ein Gespräch mit Matthias Monroy
Frank BrendleMatthias Monroy ist Journalist mit Schwerpunkt europäische Polizeizusammenarbeit
Die EU bereitet derzeit eine Art Frühwarnsystem vor,
das »radikale« Personen orten soll. Was ist da im
Busch?
Dabei gehen die Begriffe »terroristisch« und
»radikal« fließend ineinander über. Ein
vorgeschlagener Fragebogen unterstellt strukturelle
Ähnlichkeiten zwischen Neonazis,
»Linksextremisten«, Globalisierungskritikern und
Islamisten. Werden damit nicht auch solche Bewegungen von der
Radikalendatei erfaßt, die die EU selbst für gewaltfrei
hält?
Artikel-Länge: 4563 Zeichen
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