»Kein Existenzminimum ohne Kulturminimum«
Gespräch mit Klaus Störch. Über die Ausgrenzung von Obdachlosen, den Kampf um einen Sozialpaß und russische Balladen in der Wohnungslosenhilfe
Sabine KebirKlaus Störch ist Leiter des von der Caritas betriebenen Hauses Sankt Martin am Autoberg in Frankfurt-Hattersheim
Wenn sozial Ausgegrenzten und Wohnungslosen in Zeiten der
Zuspitzung neoliberaler Politik »individuelles
Versagen« vorgeworfen und Unterstützung nur nach dem
Motto »Fordern und Fördern« gewährt wird,
steigt die Verantwortung sozialer Hilfseinrichtungen. Das
»Haus Sankt Martin« am Autoberg in
Frankfurt-Hattersheim geht ungewöhnliche Wege, um die
Verbindung zwischen Wohnungslosen, den Bürgern im Umfeld und
der Gesellschaft zu stärken. Neben der Organisation von Hilfe
veranstalten Sie auch öffentliche Kulturevents wie Lesungen,
Diskussionen, literarische Wettbewerbe und Ausstellungen. Was sind
die primären Aufgaben des Hauses am
Autoberg?
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