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15.06.2010 / Feuilleton / Seite 12

Theater ohne Autor

Eine Konferenz in Jena über die »neue Marx-Lektüre«

Arnold Schölzel
Vor mehr als 40 Jahren veröffentlichte der französische Philosoph Louis Althusser (1918–1990) zwei Bücher, die in der internationalen marxistischen Debatte eine enorme Fernwirkung entfalteten: »Für Marx« und »Das ›Kapital‹ lesen«. Was wie eine Hommage an das Werk des deutschen Denkers daherkam, sollte laut Selbstinterpretation des Autors einen anderen Zweck erfüllen. Er verkündete jedenfalls, Marx zu nutzen sei für ihn eine nur »strategische Frage«, denn dessen Arbeiten seien eigentlich für das 20. Jahrhundert ohne Bedeutung. Es stellte sich heraus, daß aus der Sicht Althussers – knapp zusammengefaßt – allein »Das Kapital« wissenschaftliche Bedeutung hat, alles andere von dessen Autor Geschriebene ist demnach »Ideologie«.

Ein Marx ohne Zivilisationskritik, Entfremdungs- und Revolutionstheorie sei in der Nachfolge Althussers Bezugspunkt eines Teils der »neuen Marx-Lektüre« an deutschen Hochschulen, erläuterte Werner Seppman...

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