»Von vornherein auf Scheitern angelegt«
»Sondierung« in NRW: SPD und Grüne wollten offenbar gar nicht ernsthaft mit der Linken reden. Gespräch mit Sylvia Gabelmann
Peter WolterSylvia Gabelmann ist stellvertretende Landessprecherin der Partei Die Linkein Nordrhein-Westfalen
Die Diskussion über eine Regierungsbeteiligung der
Linken in NRW ist über das erste Sondierungsgespräch mit
SPD und Grünen nicht hinausgekommen. Gibt es in Ihrem
Landesverband jemanden, der das bedauert?
Woran genau ist denn die Sondierung gescheitert?
Nach außen hin begründen Grüne und SPD das Scheitern damit, daß wir uns geweigert haben, die DDR als »Unrechtsstaat« zu bezeichnen. Das ist auch richtig – wir halten das nämlich für einen unsachlichen und diffamierenden Begriff. Wir waren allerdings durchaus zu der Aussage bereit, daß die DDR eine Diktatur und kein demokratischer Rechtsstaat war. Man wollteaber von uns unbedingt diesen lächerlichen Begri...
Artikel-Länge: 4774 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.