Adiós, Wirtschaftskraft
Fast 20 Prozent Arbeitslosigkeit, maroder Immobiliensektor, ausuferndes Staatsdefizit: Spanien kommt nicht aus der Krise, sondern rutscht weiter hinein
Ingo NiebelDie aktuellen Eckdaten sprechen eine klare Sprache: Mit 19 Prozent Arbeitslosigkeit (offiziell) liegt Spanien direkt hinter Lettland (21 Prozent) auf dem vorletzten Platz – bei einem Durchschnitt in der EU von zehn Prozent. Tendenz steigend. Besonders betroffen sind in Spanien die unter 25jährigen, von denen fast die Hälfte (41 Prozent) arbeitslos ist.
Die Wirtschaftsleistung sank zwischen 2008 und 2009 um 3,6 Prozent. Für 2010 soll sie um weitere 0,8 Prozent zurückgehen, sagt die Zentralbank. Die sozialdemokratische Regierung von José Luis Rodríguez Zapatero (PSOE) rechnet hingegen mit einem Minus von 0,4 Prozent und sieht für 2011 ein Plus von 1,8 Prozent. Diesen Optimismu...
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