Archie verläßt die Welt
Und seine Freunde bleiben mit ihm hier
Erasmus SchöferEigentlich klingt mutig viel zu heldisch für diesen Mann namens Archie, der eine Inkarnation jener Freundlichkeit zu sein scheint, die Bert Brecht erhofft hat. Aber doch muß eine gehörige Portion Charakterstärke dazugehören, seinem absehbaren Ende nicht resignierend oder wehleidig, sondern mit entschlossener Heiterkeit gegenüberzutreten.
Archie Kuhnke hat eine schier unübersehbare Zahl von Freunden und Freundinnen, die man, ohne viel falsch zu machen, auch Genossinnen und Genossen nennen kann. Die lud er zu einem Abschiedsbegängnis – Fest will ich nicht sagen – in seinen Ostberliner Wohnort, da er beschlossen hatte, seinem Krebs keinen quälenden medizinischen Widerstand zu leisten.
Wenn man keinen bösartigen Gott mit einer teuflischen Hölle als Drohkulisse kennt, dan...
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