»Studierende müssen weiter Druck machen«
Korrekturen an Bologna-Reform erfüllen nicht die Politikerversprechen nach den Bildungsprotesten. Gespräch mit Andreas Keller
Ralf WurzbacherAndreas Keller ist Leiter des Bereichs Hochschule und Forschung im Hauptvorstand der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft
Am Mittwoch waren die Rektoren der Hochschulen und die Kultusminister der Länder zusammengetroffen, um über Änderungen der vermasselten Bologna-Studienstrukturreform zu beraten. Was ist dabei herausgekommen?
Zunächst einmal gab es eine überraschend offene und gute Diskussion darüber, was alles in Sachen Bologna schiefläuft und an welchen Stellen Korrekturen notwendig wären. Das Problem ist nur, daß die Debatte zu spät kam. Tatsächlich hat nämlich die Kultusministerkonferenz, die KMK, schon am 4. Februar die Überarbeitung ihrer Strukturvorgaben für Bachelor- und Master-Studiengänge beschlossen. Und daran soll auch nicht mehr gerüttelt werden.Zu der Zusammenkunft waren auch Studierendenvertreter geladen – quasi als ein Signal der Politik, den Dialog mit der Bildungsstreikbewegung zu suchen. War das mehr als nur ein Treffen für ...
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