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Sehr barock
Händels »Agrippina« an der Staatsoper Berlin
Peer SchmittHändels »Agrippina« ist eine passende Komödie. Die lässig selbstverständliche Bösigartigkeit der Oper ist ein Grund dafür, daß sie, seit ihrer Wiederentdeckung 1943, oft und gern gespielt wird. Händel komponierte die Oper angeblich innerhalb weniger Wochen für die Eröffnung des venezianischen Karnevals 1709. Die Uraufführung fand im Teatro San Giovanni Gristomo statt, das sich im Besitz der Familie des mutmaßlichen Librettisten Kardinal Vincenzo Grimaldi befand.
Es geht um die Intrigen der Kaiserin Agrippina, die ihrem Sohn Nero (Nerone) die Kaiserwürde als Nachfolger ihres Mannes Claudius sichern sollen. Ein altehrwürdiges Komödienthema: »Wer wird Kalif an Stelle des Kalifen«? Mit von der Partie noch das Liebespaar Poppea (später Ehefrau und Mordopfer Neros) und Otho (Othone) (später...
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