Tödliche Geschäfte
Frank BrunnerIm »Krieg gegen den Terror« gibt es auch Gewinner. Im Jahr 2008 zählte die deutsche Rüstungsindustrie zu den Profiteuren der weltweiten Militärinterventionen, die von den USA nach den Anschlägen des 11. September 2001 gegen sogenannte Schurkenstaaten oder islamistische Gruppen forciert wurden. Die Daten zu den deutschen Ausfuhren zeigten, »daß die bis heute andauernden militärischen Auseinandersetzungen auch für deutsche Rüstungsexporteure neue Geschäfte nach sich ziehen«, heißt es im Rüstungsexportbericht 2009. Der Report wurde am Montag in Berlin von der »Gemeinsamen Konferenz Kirche und Entwicklung« (GKKE) vorgestellt. Die Organisation, ein Zusammenschluß des evangelischen Entwicklungsdienstes und der katholischen Kommission »Justitia et Pax«, beruft sich dabei auf offizielle Zahlen der Bundesregierung.
Demnach genehmigte die damalige Koalition aus ...
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