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28.11.2009 / Feuilleton / Seite 12

Etwas relativ Massenhaftes

DDR-Kunst in Rheinsberg und Berlin

Marek Flohner
»Sein Nein ist auf unserem Boden gewachsen«, schrieb Wolfgang Heise, Philosophielehrer an der Humboldt-Universität, 1987 in einem Gutachten für den Aufbau-Verlag über Bert Papenfuß. Heise weiter über den Dichter vom Prenzlauer Berg, der aus der Reuterstadt Stavenhagen kommt: »Sein Sich-Fixieren resultiert aus der Behandlung, die ihm zuteil geworden ist, die er miterlebt. Er drückt schon etwas relativ Massenhaftes aus.« Das ist wichtig. Denn obwohl die Prenzlauer-Berg-Szene der achtziger Jahre ausdrücklich keine Stellvertreterkultur produzieren und statt dessen zum Selbermachen auffordern wollte, sprach sie doch in der späten DDR drängende Stimmungen an.

Papenfuß schrieb für die Punkband Rosa Extra, Harald Hauswalds Foto zeigt sie 1985 auf einem Konzert in Berlin: »wer singt heute schon die lieder von morgen / wer macht heut schon die zeit zu zeitungen / gestern hab ich in der zeitung gelesen / dass es mir gut geht dass es mir gut geht / bleib stehn dreh ...

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