Kriegsverbrecher am Soldatendenkmal?
Bundeswehr versucht bei Ehrung ihrer Toten, die Wehrmachtsvergangenheit auszublenden
Frank BrendleDie Namen verstorbener Soldaten werden in dem vorigen Monat eingeweihten Ehrenmal mittels LCD-Anzeige für je acht Sekunden an die Wand geworfen. Die offizielle Regelung sieht vor, all jene zu nennen, die »in Folge der Ausübung ihrer Dienstpflichten für die Bundesrepublik Deutschland ihr Leben verloren haben«. Zur Zeit sind das 3137. Entschieden haben das im wesentlichen zwei Mitarbeiter der Personalabteilung, ohne Gegenprüfung durch höhere Stellen.
Über die »Kausalität zwischen dienstlicher Pflichterfüllung und Tod« wurde dabei recht willkürlich entschieden...
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