Erklärung der GRH zur Köhler-Rede
* Stellungnahme der Gesellschaft zur Rechtlichen und Humanitären Unterstützung e.V. (GRH):
Wenn es der Bundespräsident, Herr Horst Köhler, schon für opportun hält, anläßlich des 20. Jahrestages der Montagsdemo in Leipzig vom 9. Oktober 1989 zu sprechen, dann erwartet man vom Staatsoberhaupt, daß er sich darauf gründlich vorbereitet. Daß seine Reden von anderen geschrieben werden, ist selbstverständlich. Doch das entbindet ihn wohl nicht von der Pflicht, die Aussagen nach ihrem Wahrheitsgehalt zu prüfen. Immerhin sollte das Wort des Bundespräsidenten etwas gelten, und es ist kaum anzunehmen, daß er nur das nachredet, was man ihm vorgibt! Sonst könnte doch das Volk auf die Idee kommen und denken: »Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht.«
Seit Jahr und Tag werden im Zusammenhang mit der DDR geschichtliche Tatsachen vermischt, aus dem Zusammenhang gerissen oder Lügen erfunden. Obwohl sich Zeitzeugen immer wieder...
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