Glorreiche Gewalt
Tarantinos neuer Film ist erfrischend pädagogisch
Thomas DierkesSolch rohe Gewaltdarstellungen sind manchmal schwer erträglich. Zum Beispiel in Scorseses »Casino«, wenn der Bruder von Joe Pesci in einem Maisfeld vor Las Vegas mit sehr vielen, sehr dumpfen Schlägen kaputt gemacht wird. Aber bei »Inglourious Basterds« geht es um Nazis. Das macht die Brutalität aushaltbar, in ihrer ausgestellten Übertreibung oft sogar lustig.
Natürlich ist der Film kein Meisterwerk im emphatischen Sinne großer Kunst. Auch hat er gewisse Längen. Natürlich ist er kein Beitrag zu einer ernstgemeinten Diskussion um den deutschen Faschismus. Und nein, er...
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