Drei Wochen lang gratis gedruckte junge Welt lesen: Das Probeabo endet automatisch, muss nicht abbestellt werden.
»Ich habe keine Zeit für Kunst in diesem Film«
»Hunger«, ein Film über den IRA-Hungerstreik 1981, startet heute in den Kinos. Gespräch mit dem Regisseur Steve McQueen
Tom DorowSteve McQueen hat Kunst in London und New York studiert. 1999 erhielt er für Fotos und Installationen den Turner-Preis. Heute startet sein Spielfilm »Hunger« in den Kinos, der »beste Debütfilm« in Cannes 2008. McQueen schildert darin den monatelangen Hungerstreik der IRA-Gefangenen unter Führung von Bobby Sands 1981 im Maze Prison, in dessen Verlauf Sands und neun weitere Männer starben. Die Häftlinge wollten als politische Gefangene anerkannt werden. Bobby Sands wurde im Verlauf der 66 Tage zum Member of Parliament gewählt. McQueens Film zeigt den Hungerstreik aus der Perspektive der unmittelbar Beteiligten: der Gefangenen, ihrer Angehörigen, der Wärter im Gefängnis. Der letzte Teil des Films zeigt den körperlichen Verfall von Sands bis zu dessen Tod.
Eines der ersten Bilder in »Hunger« zeigt die geschwollenen Hände eines Wächters. Er kühlt sie in einem Becken mit kaltem Wasser. Zuerst sieht man die Spuren der Gewalt. Wie sie entstanden sind, ist nur zu ...
Artikel-Länge: 9777 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.