»Drogenkonsumenten einfach nur vertrieben«
AIDS-Hilfe fordert kassenfinanzierte Heroinbehandlung. Bundesweiter Gedenk- und Aktionstag für Abhängige. Ein Gespräch mit Dirk Schäffer
Markus BernhardtDirk Schäffer ist Referent für den Fachbereich Drogen und Strafvollzug der Deutschen AIDS-Hilfe
Anläßlich des elften bundesweiten Gedenktages für verstorbene Drogenabhängige sind am 21. Juli Veranstaltungen in über 40 Städten geplant. Setzen Sie sich dabei auch mit der aktuellen Drogenpolitik auseinander?
Der bundesweite Gedenktag mit Veranstaltungen hat sich von einem Trauer- zu einem Tag entwickelt, an dem auch die politische Auseinandersetzung gesucht wird. Dies ist eine der wenigen Möglichkeiten, die Anliegen von Drogenkonsumenten, ihrer Eltern und Angehörigen sowie der AIDS-Hilfe in die Öffentlichkeit zu transportieren und mit politisch Verantwortlichen ins Gespräch zu kommen.Auch 2008 ist die Zahl der verstorbenen Drogengebraucher
angestiegen. 1449 Tote gab es im vergangenen Jahr; 2007 waren es
1394. Was sind die Gründe für diese
Zunahme?
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