Im Atommmüllager Asse ist erneut radioaktive Lauge nachgewiesen worden. Wie das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) am späten Dienstag abend mitteilte, sickerten die Lösungen mindestens an zwei Stellen ein. Eine Fundstelle liegt auf der 950-Meter-Sohle, das ist die tiefste Stelle von Schacht 2, eine andere auf der 925-Meter-Sohle.

BfS-Mitarbeiter stellten Cäsium-137-Werte von 121 Becquerel pro Liter und Tritium-Werte von 27000 Becquerel pro Liter fest. Für die Mitarbeiter der Anlage und die Umgebung des Bergwerks bestehe keine Gefahr, versicherte das Bundesamt. Gleichwohl veranlaßte die Behörde »Strahlenschutzmaßnahmen«.

»Die Lösungen sind ausgepreßt worden, weil die Hohlräume im Gebirge zusammengedrückt werden«, erläut...