Letzte Vorarbeit zum besseren Verständnis von »Tommy«, dem Album von The Who aus dem Jahr 1969

Gestern ging es an dieser Stelle um Karen Astley, Pete Towns­hends Freundin und spätere Ehefrau. Sie war eine der beiden Musen, die den Gitarristen küßten, auf daß er »Tommy« schreiben könne. Bei der anderen Muse handelt es sich um den Guru Meher Baba. Zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts wuchs dieser im damaligen Britisch-Indien auf, das heißt, er spielte Kricket und las Percy Shelley. Damit kam er zum ersten Mal mit pantheistischen Ideen in Berührung, also der Vorstellung, daß Gott in der Welt aufgegangen sei wie Hefe in einem Teig.

Mit 19 begegnete Baba der Muslimin Harrat Babajan. Danach hatte er, wie er später erzählte, Visionen. Ihn bedrängten Gefühle, ergänzte Baba, die er bis dahin nicht gekannt hatte. Einfach zu sagen, daß er sich verliebt hatte, wäre wohl zu trivial gewesen. Er strebte nun danach, ein Sufi zu werden, ein i...