Beschäftigte stehen im Regen
Den Insolvenzantrag des Karstadt-Mutterkonzerns Arcandor kommentierte der Vorsitzende der Linksfraktion im Bundestag, Oskar Lafontaine, am Dienstag:
Die Beschäftigten bei Karstadt sind Opfer von Kanzlerin Merkel und Vizekanzler Steinmeier. Merkel und Steinmeier war der Kampf um das Kanzleramt wichtiger als eine Lösung im Interesse der Beschäftigten zu finden. Diese sind nun die Hauptleidtragenden der Insolvenz. Die Linke tritt weiterhin für eine staatliche Bürgschaft zur Rettung der Arbeitsplätze bei Karstadt ein. Die Gläubiger BayernLB und Commerzbank hängen am Tropf der Bundesregierung. Die Bundesregierung kann sie zur Kreditvergabe bewegen.
Zugleich müssen Familie Schickedanz und das Bankhaus Sal. Oppenheim als Hauptanteilseigner viel stärker in die Pflicht genommen werden, damit sie ihren Beitrag leisten und die Beschäftigten, denen sie ihr Vermögen zu verdanken haben, nicht im Regen stehen lassen.
Zuvor hatte das Vorstandsmitglied der Linkspartei,...
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