»Alles ist in Bewegung«
Neues aus dem Niemalsland: Was ist los in Island? Ein Gespräch mit Haukur Már Helgason
Wolfgang MüllerDer Schriftsteller Haukur Már Helgason, Jahrgang 1978, studierte Philosophie in Reykjavik und Berlin. Als Gründungsmitglied der Schriftstellergruppe Nýhil schrieb er 2006 den Roman »Svavar Pétur« und übersetzte Slavoj Zizeks »Die Pest der Phantasmen« ins Isländische. Er lehrt seit 2005 Semiologie an der Iceland Arts Academy und gründete 2008 die Online-Zeitung Nei. Die Zeitung Nei spielt eine zentrale Rolle in der Protestbewegung gegen die vor kurzem abgewählte isländische konservative Regierung. In der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift Lettre findet sich Haukur Már Helgasons empfehlenswerter Text »Das Ende vom Niemalsland«.
In Island wurde gerade nach fast sechzig Jahren Dauerherrschaft die konservative Partei abgewählt. Neue Premierministerin wurde Johanna Sigurdardóttir von der linken sozialdemokratischen Allianz-Partei. Die Mutter zweier Kinder ging 2002 eine eingetragene Partnerschaft mit der Autorin und Schauspielerin Jónína Leósdóttir ein, die ihre...
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