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28.04.2009 / Ansichten / Seite 8

Autoritäre Ethik

»Pro Reli« in Berlin abgeblitzt

Werner Pirker
Mit der Ablehnung des Volksentscheids »Pro Reli« hat Berlin seinen Ruf als »Hauptstadt des Atheismus« bestätigt. Daß nur 14,2 Prozent der Wahlberechtigten für die Einführung des Religionsunterrichts als Wahlpflichtfach stimmten, kann durchaus auch als eine Hinterlassenschaft fortschrittlicher Bewußtseinsbildung in der DDR verstanden werden – in den Ostbezirken fiel die Ablehnung religiöser Verklärung als Unterrichtsfach wesentlich entschiedener aus als im westlichen Teil der Stadt.

Natürlich gibt das Ergebnis des Volksentscheides nicht wirklich Auskunft über das Zahlenverhältnis zwischen Atheisten und Gottgläubigen. Als gesichert gelten kann lediglich, daß eine deutliche Mehrheit der Berliner Bevölkerung eine Trennung zwischen Staat und Kirche(n) bevorzugt und Religion als Privatsache betrachtet. Daraus ergibt sich das Bekenntnis zu einer säkularen, nicht zu einer atheistischen Gesellschaft.

Kein Staat ist weltanschaulich neutral. Was jedoch als z...



Artikel-Länge: 3105 Zeichen

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