»Wir sehen jetzt klarer, wo Trennungslinien verlaufen«
Der Linkspartei Kolumbiens, dem »Polo Democrático Alternativo«, steht eine Abspaltung bevor. Ein Gespräch mit Carlos Gaviria
Werner HörtnerCarlos Gaviria, in den 90er Jahren Präsident des Verfassungsgerichtshofes von Kolumbien, dann Senator, ist Mitbegründer und Vorsitzender der Linkspartei »Polo Democrático Alternativo«
Die kolumbianische Linkspartei, der »Polo Democrático Alternativo«, hat kürzlich in Bogotá ihren zweiten Parteikongreß abgehalten. Dabei stellte sich heraus, daß einige Abgeordnete die Partei verlassen und im Rahmen eines neuen Bündnisses zu den Wahlen im kommenden Jahr antreten wollen. Steht eine Spaltung bevor?
Meiner Einschätzung nach war der Kongreß sehr wichtig, wir haben nämlich ein deutlicheres Bild der Debatten und Kontroversen in unserer Partei bekommen. Bedauerlicherweise gibt es einzelne Persönlichkeiten, die sich nicht an demokratische Gepflogenheiten gewöhnen können – wir sehen jetzt jedenfalls klarer, wo die Trennungslinien verlaufen. Die Gruppe, die sich von der Partei lösen will, ist eine Minderheit.
Und die will eine eigene, neue Partei
gründen?
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