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09.03.2009 / Inland / Seite 8

»Man nennt ihn auch den Hessen-Berlusconi«

Ministerpräsident Roland Koch geht nach Gutsherrenart mit dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk um. Ein Gespräch mit Thomas Frickel

Gitta Düperthal
Thomas Frickel ist Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Dokumentarfilm (AG-Dok)

Hessens Ministerpräsident Roland Koch will den Fünf-Jahres-Vertrag des ZDF-Chefredakteurs Nikolaus Brender nach März 2010 nicht verlängern. Durchsetzen will er das mit der unionsnahen Mehrheit im Verwaltungsrat – mittlerweile soll deswegen sogar ZDF-Intendant Markus Schächter mit dem Rücktritt gedroht haben. Wie finden Sie das als Vorsitzender der AG Dok, in der mehr 850 freie Fernsehproduzenten und Filmemacher organisiert sind?

Es ist bedenklich bis unanständig, daß Koch – man nennt ihn auch den Hessen-Berlusconi – auf diese Weise ins ZDF hineinregieren will. Es läßt sich nicht übersehen, daß dabei parteipolitische Überlegungen eine Rolle spielen – wie schon bei der Intendantenwahl des ZDF. Sowohl der Verwaltungsrat des ZDF als auch der Fernsehrat polarisieren sich in zwei Lager: CDU- oder SPD-nahe Freundeskreise drücken den Entscheidungen ihren Stempe...

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