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09.03.2009 / Schwerpunkt / Seite 3

Almosenpolitik

Auf der Hinterbühne des erodierten Wohlfahrtsstaates: Lebensmittelspenden und Tafeln

Christian Linde
Am 13. Januar verkündete der Bundesverband der Tafeln in Deutschland, daß die nunmehr 800. Tafel ihre Arbeit aufgenommen hat. Im nordrhein-westfälischen Ratingen kümmert sich nun der Verein Ratinger Tafel e.V. um Lebensmittelspenden für bedürftige Bürger der Stadt. Seit diesem Jubiläum sind nach Auskunft des Verbandes bereits weitere acht Tafelinitiativen entstanden. Die Organisationen sammeln nach eigenen Angaben »qualitativ einwandfreie Lebensmittel, die im Wirtschaftsprozeß nicht mehr verwendet werden«, und verteilen diese kostenlos oder gegen einen symbolischen Betrag an bundesweit mittlerweile über eine Million sozial benachteiligte Menschen. Zum Vergleich: Zum Zeitpunkt der Einführung des Arbeitslosengeldes II im Jahr 2003 existierten rund 320 Tafeln. Laut dem dritten Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung von 2008 gelten inzwischen 26 Prozent der Bundesbürger als arm oder trotz staatlicher Leistungen als von Armut bedroht. Tendenz steigen...

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