»Ich rufe schon seit langem zum Boykott auf«
Der Zentralrat der Juden hat sich zum Sprachrohr der israelischen Regierung gemacht. Ein Gespräch mit Evelyn Hecht-Galinski
Peter WolterDie Publizistin Evelyn Hecht-Galinski ist Tochter des früheren Vorsitzenden des Zentralrats der Juden, Heinz Galinski
Ist es für Sie antisemitisch, zum Boykott
israelischer Exportwaren aufzurufen, wie es Hermann Dierkes, der
Duisburger OB-Kandidat der Linkspartei gemacht hat? Er ist am
Donnerstag nach massiven Angriffen auch aus der eigenen Partei als
Fraktionsvorsitzender zurückgetreten.
Ein Boykottaufruf wird hierzulande schnell polemisch zu
dem Faschistenspruch umgemünzt: »Kauft nicht beim
Juden«. Sollte man solche Appelle nicht
unterlassen?
Artikel-Länge: 3932 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.