»Sicherheitspolitische Geste der Unterstützung«
Mit dem Manöver in der Karibik meldet sich Rußland als globale Seemacht zurück. Ein Gespräch mit Egbert Lemcke
Frank PreißEgbert Lemcke war Korvettenkapitän in der Volksmarine der DDR
Was bezweckt Rußland mit den Marinemanövern in der Karibik?
An dem Manöver nehmen u.a. der atomgetriebene Raketenkreuzer »Pjotr Welikij«, sowie das U-Boot-Abwehrschiff »Admiral Tschabanenko« teil. Beide haben eine starke Raketenbewaffnung und eine ausgeprägte Luft- und U-Boot-Abwehrkomponente. Diese Einheiten sind also vornehmlich für den Einsatz gegen große Schiffe und U-Boote konzipiert – nicht aber gegen Landziele. Anders ist es mit den US-Raketenkreuzern, die in europäischen Randmeeren operieren. Sie sind mit Marschflugkörpern des Typs »Tomahawk« ausgerüstet und können damit durchaus russisches Territorium bedrohen. Die Teilnahme an dem jetzigen Manöver soll aber wohl auch die Botschaft vermitteln, daß mit Rußland global wieder gerechnet werden muß.
US-Außenministerin Condoleezza R...
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