Aus Leserbriefen an die Redaktion
Heulen und beten
Zum Thema Obama wurde viele geschrieben. Die Stimmung ist, aus unerklärlichen Gründen, nicht faßbar. Ich fühle mich zurückversetzt ins Jahr der Wahl von Gerhard, dem Schredder. Barack Hussein Obama hat die Wahlen gewonnen wie Weiland der soziale Schredderer. Danach kamen der Schrecken und die soziale Not.Die Welt ist voller Euphorie auf Besseres. Sie sieht es in Schwarz und übersieht Weiß. Obama wird ein Enttäuscher, weil ein Täuscher. Alles wie immer – vorher Gerede, danach das Nehmen. Er hat nichts in der Hand, weil in den Händen anderer. Zusatz: Wie schrecklich ist es dem amerikanischen Volk ergangen unter Bush. Welch Schrecken sie beherrscht hat in der Ära des Bush-Terrors. Sie heulen und beten ihr jetziges Glück in die auf sie gerichteten Kameras und sehen so erbärmlich aus. Ich kann sie nicht bedauern – sie nahmen es all die Jahre in Kauf. Treu und amerikanisch brav. Ich kann auch nicht befreit mit ihnen aufatmen. Der Leichengeruch ...
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