Nachbarn des Goldes
Der Fluch des modernen Bergbaus in Guatemala
Andreas BouekeDie Preise für Rohstoffe ziehen an. Der Wert von Gold hat sich innerhalb kurzer Zeit verdoppelt. Immer mehr Entwicklungsländer setzen auf die Ausbeutung ihrer Bodenschätze. Großprojekte sollen Devisen bringen. Die Bewohner der Minengebiete werden nicht gefragt. Doch häufig übertreffen die sozialen und ökologischen Schäden des Bergbaus die möglichen Profite. In Guatemala organisieren sich zahlreiche Mayagemeinden in Opposition zu den Minenkonzernen, die in ihren Provinzen Gold abbauen. Sie sehen ihre Kultur bedroht und empfinden den Tagebau als eine Verletzung ihrer naturverbundenen Spiritualität.
Maiskörner kochen in einem Topf über der Feuerstelle. Daneben steht eine Handmühle. Aus dem gemahlenen Mais werden später Tortillas geformt, als Beilage für schwarze Bohnen und etwas Gemüse. Manchmal gibt es auch ein paar Eier zu essen. Doch das reicht nicht immer, um den Hunger der achtköpfigen Familie zu stillen. Beim Abendessen sitzen die Kinder auf einem alte...Artikel-Länge: 14013 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.