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23.09.2008 / Inland / Seite 5

Altnazis schoben BRD-Atomprogramm mit an

Argentinien-Flüchtling Walther Schnurr war jahrelang Chef des Kernforschungszentrums Karlsruhe

Reimar Paul
Das Kernforschungszentrum Karlsruhe war der Hauptlieferant von radioaktivem Müll ins Pannen-Endlager Asse. Bis zu 90 Prozent der dort vergrabenen Abfälle stammen nach unterschiedlichen Angaben aus dem Forschungszentrum, der größte Teil aus einer Versuchswiederaufarbeitungsanlage. Das Kern­forschungszentrum Karlsruhe wurde 1956 gegründet. Ein Jahr zuvor hatte die Bundesrepublik Deutschland ihre volle Souveränität erhalten – und damit das Recht, Atomkraft zu »friedlichen« Zwecken zu entwickeln und zu nutzen.

In Karlsruhe wurden und werden zahlreiche kerntechnische Anlagen betrieben. Neben der erwähnten Wiederaufarbeitungsanlage waren dies mehrere Leichtwasser-Forschungsreaktoren (FR 1 und FR 2), ein Schneller Brüter (KNK) sowie eine Verglasungsanlage für Atommüll. Im Forschungszentrum ereigneten sich etliche schwere Unfälle.

Träger und Geldgeber sind der Bund (90 Prozent) und das Land Baden-Württemberg (zehn Prozent). Seit den 1980er Jahren weitete das Zentru...



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