Überdosis Weiblichkeit
Ihre Anpassung an nur für Frauen geltende Normen trug zum frühen Ende der großartigen Schauspielerin Romy Schneider bei. Am 23. September wäre sie 70 geworden
Cristina FischerGegen das ihr verhaßte Klischee der frühen Sissi-Filme (1955–1957) hatte Romy Schneider mit immer neuen Klischees angekämpft. Auf das »unschuldige Mädchen« folgten die »sexuell hemmungslose Frau«, die Hure (»Das Mädchen und der Kommissar«) und gar die triebhafte Mörderin (»Trio infernal«). Den Weg gewiesen hatte ihr der italienische Meisterregisseur Luchino Visconti, unter dessen Führung sie 1961 in Paris in einem englischen Theaterstück mit dem Titel »Schade, daß sie eine Hure ist« debütiert hatte. Er war auch der erste, der sie 1962 (in »Boccaccio 70«) dazu brachte, sich vor der ...
Artikel-Länge: 5379 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.