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05.06.2008 / Ausland / Seite 7

Razzien statt Dialog

Bangladesch: Zehntausend Verhaftungen seit dem 28. Mai. Großparteien lehnen Gespräche mit Notstandsregierung ab. Parlamentswahlen als »Mission impossible«?

Hilmar König, Neu-Delhi
Innerhalb von 24 Stunden hat die Notstandsregierung Bangladeschs am Dienstag und Mittwoch 1700 Menschen verhaften lassen. Damit stieg die Zahl der seit dem 28. Mai Festgenommenen auf – geschätzt – bis zu zehntausend Menschen. Ein Ende der als »Sicherheitsoperation« bezeichneten staatlichen Repression ist nicht absehbar. Am Mittwoch sprach Polizeichef Nur Mohammad diesbezüglich von einem weiteren Monat Dauer, in dem »wir ein bißchen aggressiver als an einem normalen Tag« sind. Er behauptete, daß es sich bei den Verhafteten um Kriminelle handelte. Es gebe keine politische Motivation hinter den Razzien, betonte er. Dem widersprach nicht nur die politische Opposition. Vielmehr deutet vieles darauf hin, daß die Herrschenden Revanche nehmen für den Dialogboykott der beiden größten Parteien des Landes –der Awami Liga (AL) und der Bangladesh Nationalist Party (BNP). Diese hatten am 27. Mai Gespräche über mögliche Wahlen verweigert – tags darauf begannen die Razzi...

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