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05.04.2008 / Feuilleton / Seite 12

Schlampe Shakespeare

Links sein heißt hedonistisch sein: Über zweieinhalb neue Bücher von Leander Sukov, Kommunist und Sadomasochist

Claudia Wangerin
Wer wie ich dem katholischen Bayern den Rücken gekehrt hat, um in Berlin etwas zu erleben, geht idealerweise ins Rauschgold am Mehringdamm. Das ist eine schwul-lesbische Kneipe mit verrucht-kitschigem Dekor. Dort gab es am Donnerstag abend die Buchvorstellung eines Autoren, der allen Feindbildern der CSU gerecht wird. Leander Sukov ist erklärtermaßen linksradikal, bisexuell, Mitglied der Deutschen Kommunistischen Partei und Sadomasochist. Letzteres, meint er, war auch William Shakespeare. Und mindestens bisexuell, wenn nicht gar schwul.

Die Debatte um die sexuelle Orientierung des englischen Dichterfürsten der Renaissance ist nicht neu. »Wenn Sie gelegentlich mal ein Shakespeare-Stück sehen und Puck und Ariel erscheinen ihnen nicht als liebliche, androgyne Jungs, hat der Regisseur entweder niemand geeigneten gefunden, oder – das ist wahrscheinlicher – er hat nicht verstanden, was es mit den Feen, den Fairies, so auf sich hat«, sagt Sukovs Verlegerin Simone...

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