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01.03.2008 / Kapital & Arbeit / Seite 9

E wie enteignen

Durch die Pläne von E.on zum Verkauf seiner Hochspannungsnetze kommt die Verstaatlichung der Energieinfrastruktur wieder auf die Tagesordnung

Wolfgang Pomrehn
Für reichlich Überraschung und auch einige Empörung bei seinen Konkurrenten hat der Stromkonzern E.on gesorgt. Am Freitag kündigte er gegenüber der Presse an, sich von seinem Hochspannungsnetz trennen zu wollen. Wie die Nachrichtenagentur ddp berichtet, soll es allerdings auch bei Vattenfall entsprechende Überlegungen geben. Bei E.on ist man allerdings über das Stadium vager Planungen bereits hinaus: Der jetzt bekannt gewordene Vorschlag wurde im Rahmen eines Verfahrens der Wettbewerbshüter der EU-Kommission unterbreitet. Der Konzern will demnach auch 4800 Megawatt Erzeugungskapazitäten veräußern. Das entspricht etwa der Kapazität von sechs modernen Großkraftwerken. Sollte die Kommission die E.on-Vorschläge annehmen, dann würden diese damit für den Konzern verbindlich.

Druck aus Brüssel

Hintergrund des Vorgangs ist unter anderem der Druck, unter dem die vier großen hiesigen Energieversorger ­EnBW, RWE, Vattenfall und E.on seit einiger Zeit stehen. Brüssel...

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