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Der Zombie als Kreuzritter
Wer braucht denn heute bitte »Rambo«? Es sollen die Karen sein, die Christen in Myanmar
Sven JachmannRambo, das war der prototypische Actioner der 80er Jahre, eine wortkarge Kampfmaschine, die sich im Verlauf der Trilogie vom getriebenden Vietnamveteranen zum waschechten Reagonomic mit Panzerkörper mauserte und als Ein-Mann-Armee im vietnamesischen Dschungel wie in der afghanischen Wüste dem Kommunismus trotzte. Das ist die gängige Lesart.
Genauer betrachtet, hat die Rambo-Figur eine bemerkenswerte Entwicklung durchgemacht: Vom unerwünschten Kriegsheimkehrer aus jener zweiten Veteranengeneration, die sonst eher mit Drogenverfall als Heroismus besetzt ist, über den rasenden Amokläufer, der im Kampf gegen die eigene, korrupte Regierung jede Präzisio...
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