Guerilla auf dem Vormarsch
Im kurdischen Teil des Iran wachsen Spannungen zwischen Befreiungsbewegung und Regierungstruppen
Florian WildeBei einem Angriff der Iranischen Revolutionsgarden sind laut iranischen Quellen 23 »Terroristen« nahe der irakischen Grenze getötet worden. Details wurden nicht genannt. Am Tag zuvor wurde berichtet, ein Kämpfer der Partei für ein Freies Leben in Kurdistan (PJAK) sei in der iranischen Provinz Westaserbaidschan erschossen, ein anderer gefangengenommen worden. Ebenfalls am Samstag wurden mehrere mutmaßliche PJAK-Mitglieder in der Provinz Kermanschah festgenommen, die für den gescheiterten Anschlag auf das Auto eines Abgeordneten am 10. Juli verantwortlich gemacht werden.
Seit Monaten wachsen die Spannungen in den mehrheitlich kurdisch besiedelten nordwestlichen Gebieten des Iran. Einheiten der Revolutionsgarden wurden in die Region verlegt, um gegen die kurdischen Guerilla vorzugehen. Gefechte hatte es vor allem mit Kämpfern der Demokratische Partei Kurdistan-Iran (KDP-I) gegeben. Sie ist die älteste Befreiungsorganisation im iranischen Teil Kurdistans.
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