Klarer Trennungsstrich
Robert Maruschke analysiert den Unterschied zwischen liberalem und revolutionärem »Community Organizing«
Michael ZanderPartizipationsverfahren wohin man schaut. Es gibt kaum einen Ort in Deutschland, wo zur Zeit nicht irgendeine Form von Bürgerbeteiligung installiert wird. Wer sich von diesen Verfahren jedoch ein mehr an Demokratie verspricht, ist in der Regel schnell enttäuscht. Die Autoren und Autorinnen zweier gerade erschienener Bücher erklären, warum das so ist. (jW)
Robert Maruschke: Community Organizing. Zwischen Revolution und Herrschaftssicherung. Edition Assemblage, Münster 2014, 109 Seiten, 9,80 Euro
Marxistischer Umtriebe wird man eine solche Institution nicht verdächtigen: An der Katholischen Hochschule Berlin residiert das Deutsche Institut für Community Organizing (DICO). Dieses ist, wie man auf der Homepage nachlesen kann, ein »Kristallisationspunkt für die Entwicklung von unabhängigen Bürgerplattformen auf breiter gesellschaftlicher Basis«. Finanziert wird das DICO von einem »Fördernetzwerk Community Organizing in Deutschland«, bestehend aus den Stiftung...
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