Fremde Interessen
Zu den Ursachen der blutigen Kämpfe zwischen Militär und Muslimbruderschaft in Ägypten
Karin LeukefeldDas Militär und die von ihr eingesetzte Übergangsregierung wissen die politischen und wirtschaftlichen Eliten des Landes sowie die alten Seilschaften des früheren Präsidenten Hosni Mubarak auf ihrer Seite. Auch die Minderheit der Kopten, der ursprünglichen Einwohner Ägyptens, ist mehrheitlich auf der Seite der Militärs. Große Teile der zersplitterten Opposition, die gemeinhin als »Revolutionäre« bezeichnet werden, unterstützen das Vorgehen des Militärs, um den Aktionsradius der islamischen Gruppen wie der Muslimbruderschaft und den Salafisten wieder einzugrenzen.
Die Muslimbruderschaft wiederum kann auf Millionen Ägypter in den Armen...
Artikel-Länge: 7119 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.