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19.10.2022 / Feuilleton / Seite 2 (Beilage)

Formen der Einmischung

Dummheit als Feind: Rose Macaulays dystopischer Roman »Was nicht alles« ist erstmals auf Deutsch erschienen

Christina Mohr

Aldous Huxleys »Schöne neue Welt« von 1932 gilt als der utopische bzw. dystopische Roman schlechthin und hat neben »1984« von George Orwell seinen Platz in den Lehrplänen der Schulen wohl auf ewig sicher. Bisher kaum bekannt war Huxleys – mutmaßliches – Vorbild: Im Vorwort zur 2019 herausgekommenen englischen Neuauflage von Rose Macaulays bereits 1918 erschienenem Roman »What Not« weist Dozentin und Journalistin Sarah Lonsdale auf zum Teil frappierende Ähnlichkeiten hin. Das Kastensystem von »Schöne neue Welt« (Alpha Doppelplus bis Epsilon Minus) entspricht sehr deutlich Macaulays Einsortieren der Bevölkerung in die Gruppierungen A bis C3.

Es gibt zwar keine Belege dafür, dass Huxley Macaulays Roman, der jetzt unter dem Titel »Was nicht alles« auf Deutsch erschienen ist, gelesen hat, allerdings ist es sehr wahrscheinlich, dass sich die beiden kannten. Eine gemeinsame Freundin führte in den 1920er Jahren einen Literatursalon, den Huxley und Macaulay besuch...

Artikel-Länge: 6133 Zeichen

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