Den Kriegsherren entgegentreten
»Der Hauptfeind steht im eigenen Land«: Berliner Stadtteilorganisation »Hände weg vom Wedding« will linke und antimilitaristische Kräfte bündeln
Anton FreundDer Beginn des Krieges in der Ukraine am 24. Februar bedeutete auch für revolutionäre Linke in Deutschland einen tiefgreifenden Einschnitt. Nachdem große Teile der gesellschaftlichen Linken hierzulande durch die Auswirkungen der Coronapandemie bereits paralysiert waren, beförderte die russische Offensive die fortlaufende Fragmentierung und ließ die tiefe Krise, in der sich die sozialistischen und klassenkämpferischen Kräfte in der Bundesrepublik befinden, gut sichtbar zutage treten. Doch es regt sich Widerstand, etwa gegen den windig proklamierten und medial vielzitierten Schlachtruf der »Zeitenwende« der Kriegspartei Deutschland. Etwa im Berliner Wedding.
Als sozialistische Stadtteilorganisation »Hände weg vom Wedding« waren wir an verschiedenen Friedensaktionen in Berlin beteiligt. Gleich am Abend des 24. Februar gelang es uns zusammen mit anderen politischen Verbündeten, Hunderte Menschen zu einer spontanen kraftvollen Antikriegskundgebung auf dem W...
Artikel-Länge: 6962 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.