Vor der eigenen Haustür
Antifaschistisch Wandern in Brandenburg: Vergessene Geschichte sichtbar machen
Kira Güttinger und Nils WeigtEine Gruppe von etwa 40 warm angezogenen antifaschistischen Wandersleuten steht Anfang Oktober 2021 vor der Jugendherberge im beschaulichen Kurort Buckow in der Märkischen Schweiz. Es ist noch kalt an diesem Morgen, die Sonne, kaum über die Baumwipfel gekrochen, hat noch nicht genügend Kraft, um die bereits sehr kalte Luft der Nacht aufzuwärmen. Die Wandersleute reiben sich die Hände, ihr Atem macht kleine Wolken. Gleich wird sie der mit bunten antifaschistischen Slogans bemalte Bus »Otto« des KulTuS e. V. von Buckow ins etwa 15 Kilometer entfernte Hermersdorf bringen.
Antifaschistisch wandern – da denken die meisten an die berühmten Sentieri Partigiani des antifaschistischen Geschichtsinstituts Istoreco in Reggio Emilia oder auch an die Wanderungen auf den Spuren der Roten Bergsteiger vom AKuBiZ e. V. aus Pirna. Seit dem Sommer 2020 finden auch östlich von Berlin davon inspirierte Wanderungen statt, organisiert von der Vereinigung der Verfolgten des Nazir...
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