Pedantisch zum Exzess
Systematisch nach Liste saufen. Weinkonsum bei Baudelaire und Disraeli
Peer Schmitt»Der Wein ähnelt dem Menschen«, behauptete Baudelaire: »Niemals weiß man genau, bis zu welchem Punkt man ihn schätzen oder verachten, lieben oder hassen darf, noch wie vieler göttlicher Handlungen oder scheußlicher Missetaten er fähig ist. So wollen wir gegen ihn nicht grausamer sein als gegen uns selbst und ihn als unseresgleichen behandeln.«
Der Musik zumindest scheint der Wein förderlich. So zitiert Baudelaire seinen Sommelier, »den göttlichen Hoffmann«, wie diese...
Artikel-Länge: 8860 Zeichen
Alle Inhalte ohne Einschränkung lesen: Mit der gedruckten oder der digitalen Ausgabe der Tageszeitung junge Welt – oder mit einer Kombination aus beiden.
Auswahl und Aufbereitung von Nachrichten kostet Geld. Die jW finanziert sich überwiegend aus Abonnements. Daher möchte wir alle, die unsere Artikel regelmäßig lesen, um ein Abonnement der junge Welt bitten. Bis Ende Januar 2024 brauchen wir weitere 2.300 Print- und Onlineabos, um auch weiterhin Nachrichten und Analysen zu veröffentlichen, die anderswo nicht auftauchen.
Dein Abo zählt!
Weitere Aboangebote für Sie: www.jungewelt.de/abo.
Abo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.