Austausch auf Augenhöhe
In Theorie und Praxis: Das Proyecto Tamara Bunke ermöglicht jungen Menschen aus Deutschland, den kubanischen Sozialismus kennenzulernen
Elias KorteAnfang 2019 in Santa Clara, der von Che Guevaras Guerillafront befreiten Stadt in Zentralkuba. Mehrere Teilnehmer des Proyecto Tamara Bunke stehen in einem holzvertäfelten, relativ dunklen Raum, der einer Höhle nachempfunden ist. Am Rand wachsen Farne und andere Pflanzen, die an einen Dschungel erinnern sollen. Die hellste Lichtquelle ist eine Flamme, das ewige Feuer. Vor der Gruppe vorwiegend junger Deutscher befindet sich eine Wand, an der metallene Tafeln mit Konterfeien befestigt sind. An jeder von ihnen steckt in einer Halterung eine rote Nelke. Die Reliefs der Tafeln zeigen unter anderem die Gesichter Ernesto »Che« Guevaras und Tamara Bunkes. Eingelassen in die Mauer verbergen sich ihre sterblichen Überreste.
Die Gruppe des Proyecto Tamara Bunke ist hier auf Einladung der Che-Guevara-Gedenkstätte und befindet sich im Mausoleum für die Guerillakämpfer, die in Bolivien im Oktober 1967 bei dem Versuch ermordet wurden, die sozialistische Revolution nach...
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