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Kritik ja, Salto nein
Bloße Verweigerung reicht nicht: Lukács’ Entlarvung der indirekten Apologetik der kapitalistischen Barbarei
Rüdiger DannemannBereits 1933 verfasst der Marxist Georg Lukács als Emigrant in Moskau in wenigen Wochen den umfangreichen Text »Wie ist die faschistische Philosophie in Deutschland entstanden?«. Wortwahl, Stil und Thesen dieser Kampfschrift atmen den Geist eines auf unmittelbare Wirksamkeit bedachten Traktats, das radikal ist wie die früheren revolutionsbewegten Aufsätze Lukács’. Trotz der raschen Niederschrift betont der Autor, dieses Buch sei »seit über fünfundzwanzig Jahren« entstanden. Geschrieben von einem ehemaligen »Schüler Simmels und Diltheys«, der als Freund Max Webers und Emil Lasks, als begeisterter Leser Stefan Georges und Rainer Maria Rilkes »die ganze hier geschilderte Entwicklung selbst miterlebt« hat. Er wendet sich an »meinesgleichen an gesellschaftlicher Abstammung«, romantische Antikapitalisten aus Überzeugung, philosophische oder literarische Hoffnungsträger; ihnen möchte er zeigen, wie man radikal in Sein und Denken »mit der imperialistischen Bourge...
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