»Mann, Sie werden besser!«
Und schließlich der Beste: Eine deutschsprachige Monographie erweist dem großen jüdischen Comickünstler Will Eisner Reverenz
Sven JachmannÜber den US-amerikanischen Comickünstler Will Eisner (1917–2005) lässt sich nur in Demut sprechen. Er war an den maßgeblichen Umbrüchen, die das Medium voranbringen und dessen Geschichte bestimmen sollten, nicht nur beteiligt, sondern hat sie initiiert. Das nahm schon in seinen Teenagerjahren seinen Anfang: 1936 gründete er mit 19 einen der ersten sogenannten Comic Packager, eine Comicdienstleiteragentur, wie sie bald zuhauf und landesweit die Zeitungen und Verlage mit Material für ihre Beilagen und Comic Books versorgten.
1940 startete sein erster Karrieremonolith »The Spirit« nicht etwa als Comicheft, sondern, bis heute ein Novum, als siebenseitige Short Story eines sechzehnseitigen Zeitungscomicsupplements. Das bedeutete eine deutlich höhere Auflage, bessere Honorare und überdies den Verbleib der Rechte an der Spirit-Figur bei Eisner. Der Erfolg der noch jungen Superheldenhefte am Kiosk setzte die Zeitungssyndikate unter Druck, also versuchte man mit e...
Artikel-Länge: 6211 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 1,90 € wochentags und 2,30 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.