Ausbildung in der Krise
Die Coronapandemie erschwert die Suche nach einer Lehrstelle. Experten prognostizieren erhöhten Fachkräftemangel
Gudrun GieseFachkräfte sind knapp. Bis vor kurzem konnten junge Menschen, die eine Berufsausbildung beginnen wollen, aus zahlreichen Angeboten auswählen. Die Coronapandemie hat das geändert. So ging in diesem Jahr die Zahl der Ausbildungsplätze im Vergleich zu 2019 bereits deutlich zurück: Laut dem Forschungsinstitut für Bildungs- und Sozialökonomie (FiBS) von 513.300 auf rund 475.000.
Die Unternehmen sollten gerade jetzt stärker in Ausbildung investieren, forderte die stellvertretende DGB-Vorsitzende Elke Hannack Ende August. »Wer ausbildet, gewinnt damit auch Fachkräfte.« Sie könne die Unternehmen nur davor warnen, jetzt an dieser Stelle zu sparen. Immerhin habe die Bundesregierung zusätzliche Gelder bereitgestellt, etwa für den Ausbau der ausbildungsbegleitenden Hilfen, der assistierten Ausbildung sowie für spezielle Förderprogramme.
Einbruch bei Lehrstellen
Im Sommer hatte sich das Bundeskabinett darauf verständigt, ab Anfang August kleine und mittlere Unternehmen (...
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