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15.04.2020 / Ausland / Seite 2 (Beilage)

Widerstand und Verwirrung

1992 entschieden sich die Schweizer gegen einen EU-Beitritt. Doch die Falschen sorgten für den Entscheid. So begann ein Aufstieg der Rechten

Jakob Roth, Bern

Es ist etwas im Gange, in der kleinen Schweiz. Seit rund anderthalb Jahren halten die Gewerkschaften das örtliche Bürgertum auf Trab. Nicht durch Streiks, nicht durch Demonstrationen, sondern schlicht über die Weigerung, an Gesprächen zu einem Vertrag teilzunehmen. Seit August 2018 beschäftigt das sogenannte Rahmenabkommen zwischen Schweiz und EU das Alpenland. Gerne würden die Unternehmer der Eidgenossenschaft weiter Handel mit der Europäischen Union treiben, doch die stellt Bedingungen. Verlangt, dass die Kontrolle der auswärtigen (EU-)Firmen insbesondere mit Blick auf die Löhne reduziert wird. Und die Gewerkschaften spielen nicht mit. Die Vorgänge sind einzigartig – und hängen mit einem entscheidenden Moment der Schweizer Geschichte zusammen: den verhinderten EU-Beitritt des Landes.

Der 6. Dezember 1992 änderte den Lauf der Dinge. Bis dahin schien es für die Republik nur einen Weg zu geben: hinein in den Vorläufer der heutigen EU. Eine breite Allianz a...

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